Menschen sollen nicht verloren gehen. Darum geht es! Das ist Gott das Wichtigste – dafür gab er seinen Sohn! Und seitdem geht er „dem verlorenen nach, bis er’s findet!“
Richard Wurmbrand war so einer, den Gott gefunden hat. Dabei ging Gott besondere Wege, gebrauchte einen Zimmermann in einem entlegenen rumänischen Bergdorf und nutzte eine Krankheitszeit. Wurmbrand schreibt: »Ich will keinen Jesus, den man errechnet und erklärt hat, sondern einen wirklichen Jesus.« Und tatsächlich, Jesus erreichte schließlich Wurmbrands Herz durch sein lebendiges Wort – die Bibel.
Das veränderte alles in Wurmbrands Leben. Endlich hatte er in Jesus das wahre Leben gefunden, jetzt wünschte er nichts sehnlicher, als möglichst vielen Kommunisten das Evangelium zu bezeugen.
Sabina, Richards Frau, war allerdings zunächst entsetzt über den radikalen Kurswechsel in Wurmbrands Leben. Aber das ist eine andere Geschichte. Aber auch da gilt: Gott sitzt im Regimente und führet alles wohl!
Die Zeichen stehen heute wieder auf Sturm. Die Front rückt näher. Biblische Positionen zu sexualethischen Fragen oder zu Fragen des Lebensschutzes können schnell problematisch werden. Ein falsches Wort, und Christen finden sich im Kreuzfeuer öffentlicher Kritik und Anklage wieder.
Schon ist vorstellbar, dass bürokratische Regeln instrumentalisiert werden könnten, um Druck aufzubauen. Was wäre, wenn eines Tages die Gemeinnützigkeit und damit der steuerliche Vorteil von Spenden an Kirchen oder christliche Vereine von der „richtigen“ Haltung in der „Gender-Debatte“ abhängig gemacht würde?
Christen im Deutschland des 21. Jahrhunderts werden sich die Frage stellen müssen: Was darf uns unser Glaube kosten? Vorbilder aus der bedrängten Gemeinde weltweit, Männer und Frauen wie Richard und Sabina Wurmbrand haben die Antwort für uns schon durchbuchstabiert: ALLES!
Das Vorbild der verfolgten Christen erinnert uns an unsere Berufung: Hoffnung in eine dunkle Welt zu tragen. Das wird nicht ohne Widerstand und Kritik gehen. Aber es ist nötig, denn was unserer Zeit gerade fehlt, ist Hoffnung. Wer will den Menschen Hoffnung bringen, wenn nicht wir Christen? Sind wir bereit, die Botschaft der Hoffnung weiterzusagen? Jetzt ist viel von Sorgen und Ängsten in Zusammenhang mit Corona zu spüren. In diese weltweite Corona-controversy, aber auch in die grundsätzlichen Fragen und Existenzängste der Menschen hinein gilt es die frohmachende Botschaft des Evangeliums zu verkünden – die Botschaft der Hoffnung auf Jesus!
Unter www.verfolgte-christen.org finden Sie aktuelle Informationen und Zeugnisse verfolgter Christen. Die HMK bleibt dem Erbe von Richard und Sabina Wurmbrand, die German Mission in einer weltweiten Missionsfamilie zu sein, verpflichtet.
Monatlich gibt die HMK das Magazin „Stimme der Märtyrer“ heraus. Dieses Magazin ermutigt und lädt zur Fürbitte für verfolgte Christen ein. Wenn Sie Interesse an unserer Arbeit haben, können Sie die „Stimme der Märtyrer“ sowie weiteres Informationsmaterial kostenlos unter folgender Adresse bestellen:
Hilfsaktion Märtyrerkirche
Steinstr. 5
35641 Schöffengrund
Aktuelle Gebetsanliegen und mehr finden Sie auf unserer Homepage www.verfolgte-christen.org.